Bericht zur 2-Tages-Wanderung auf der Alb

Am Samstag, 15.06.2013 trafen wir uns bereits um 8:00 Uhr in Aldingen am Feuerwehrgerätehaus.
Vor der Abfahrt mussten aber erst noch die Fahrzeuge beladen werden. Dazu gehörten die Zeltplane, die Zeltstangen, ein Feldbett für jeden und natürlich noch die Marschverpflegung.

Nachdem die Beladung erfolgt ist fuhren wir nach Owen am Fuße des Teck Berges, von dort aus startete unsere Wanderung.
Als Ziel erstes Zwischenziel steuerten wir die Ruine der Burg Teck an. Der Weg führte uns durch den schattigen Wald. Unterhalb des Gelben Fels, vorbei hinauf auf die Albhochfläche zum Engelhof.
Von dort ging es in einem großen Bogen zum Schopflocher Moor und weiter zum Wielandstein. Wo wir nach 2,5 Stunden unsere Rucksäcke endliche absetzen durften und wir unsere Mittagessen einnahmen.
Dem schönen Sommertag zollten wir Tribut in dem wir die meisten Strecken im Wald zurücklegten.
Deswegen stiegen wir auch bald in Richtung Gutenberg ab.
Doch unser Ziel die Hütte der Bergwacht Stuttgart in Schopfloch war noch nicht erreicht. Hierzu mussten wir uns noch zwei Stunden über einen schwierigen Waldweg Richtung Gutenberg durchschlagen. Als wir in Gutenberg ankamen organisierten wir für drei Teilnehmer einen Abholdienst, da diese für ihre zehn Jahre eine beträchtliche Strecke zurückgelegt hatten und mit ihren Kräften am Ende waren.

Für alle anderen ging die Wanderung durch die Schlucht steil bergauf vorbei an der Kesselwand hinauf zur Hütte nach Schopfloch. Die Jugendlichen ließen es sich nicht nehmen, nach erfolgtem Aufstieg, einen Blick die 60 Meter senkrecht abfallende Kesselwand  hinunter zu werfen.

Danach erreichten wir dann endlich die Bergwachthütte. Wo wir schon von unseren Freunden der Bergwacht empfangen worden. Zuerst legten alle ihre Rucksäcke ab um danach erst mal ihre Füße nach Blasen untersuchten. Hierbei wurde der ein oder andere dann auch fündig. Außerdem bemerkte ein Jugendlicher auch dass er sich eine Zecke eingefangen hatte.
Diese wurde dann sofort von einem Sanitäter entfernt. Da die Bergwachtler kurz davor noch eine abgestürzte Kletterin gerettet haben, mussten wir noch ein bisschen warten bis uns jemand zu den am Teck Berg abgestellten Feuerwehrfahrzeugen fahren konnte.

Als wir dann unsere Fahrzeuge vor Ort hatten begannen wir mit dem Ausladen der Zelte, wobei sich herausstellte das wir den Sack mit den Zeltstangen in Aldingen vergessen hatten. Also mussten wir uns zwei Bäume suchen und mit Hilfe von Leinen, Karabinern, Zeltheringen die Planen so verspannen das wir in dem Zelt schlafen konnten. Dies dauerte zwar etwas länger als normal funktionierte aber hervorragend und die Jugendlichen konnten beweisen, dass sie ihre in der Jugendfeuerwehr erlernten Knoten beherrschen.

Danach machten wir Feuer putzten den Salat und grillten Würste und Fleisch. Nach dem Abendessen machten wir dann noch einen kleinen Verdauungsspaziergang und saßen noch ein bisschen am Lagerfeuer zusammen. Allerdings verschwanden alle Jugendlichen kurze Zeit später unaufgefordert im Zelt und wenige Minuten später war aus diesem nichts mehr zu hören.

Am Sonntagmorgen nach dem Frühstück durften wir dann in zwei Gruppen mit GPS Geräten verschiedene Sender suchen und in Gsellsgläsern versteckte Feuerwehrtechnische Fragen beantworten. Nachdem wir mittags dann nochmal grillten, packten wir das Zelt und die Feldbetten ein und besetzten die Fahrzeuge für die Heimfahrt. Leider konnten wir uns bei den Bergwachtlern für die Gastfreundschaft nicht mehr bedanken da diese wieder im Einsatz waren. Wie schon die Jahre zuvor war es aber wieder ein tolles Wochenende und wir kommen nächstes Jahr gerne wieder.

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